New arrivals and new concepts

Although I only know of one person actually reading this blog (Hello, Sebastian!) , I thought I’d keep everyone else informed too, instead of sending an email. My new job provided me with some excellent insights into conceptual work and the requirements of precise and thorough briefings, and thus I’ve started to create wireframes  for all the forms the database will need. Even leaving out doublettes, i.e. forms that will pop up at different parts of the website or will basically look similar, I still will have finished roughly 30 screenshots soon. Additionally I have a new paper with a full catalogue of user cases, which in turn should provide me with enough material to re-phrase the data model. Last step would be reviewing the current model of the database, after whcih I would probably have to take the whole thing professional.

In related news, work on this blog will remain even sloppier than before, since we’re expecting a baby soon and I’ll probably be more busy with him than anything else. maybe after some serious reorganisation in my life I might be able to pursue this project further, but from now on meeting the little man is the first priority, and I’ll keep you updated about that, too :)

Mein Freund, der Rockstar

Um das gleich zu widerufen: Nein, wir sind gar nicht wirklich befreundet. Wir waren mal was trinken, wie man so schön sagt, ich war auf Partys eingeladen und wir haben geredet. Ich bezweifle, dass einer der Band sich noch an mich erinnert. Aber natürlich denke ich gerne an diese Partys zurück: Der Brunch in einer WG vor ein paar Jahren am Görlitzer Park, in der Küche improvisierten sie mit Deckeln und Töpfen und einer Gitarre Reggae-Lieder, im Wohnzimmer jammten ein paar Leute eine nichtendendwollende Jazz-Session zusammen, und die ganze Wohnung voller Leute die entweder so gut oder so sympathisch aussahen, das ich sofort mit ihnen geschlafen hätte, wenn es nicht viel spannender gewesen wäre, mit ihnen zu reden. Es war einer dieser seltenen Tage die für mich all das ausmachen, weswegen ich nach Berlin gekommen bin, und die mir soviel bedeuten.

Und nun ist die Stadt wieder voll mit den Plakaten für die nächsten Konzerte und auch wenn ich keinen Fernseher habe nehme ich an MTV hat die Verwertungsmaschine angeworfen und wird die neuen Lieder rotieren lassen, und früher wäre ich wohl neidisch gewesen auf Rampenlicht und Ruhm und Geld. Heute stehe ich in der Adalbertstraße vor einer nasskalten Häuserwand, von der das Plakat schon wieder abblättert, und wünsche Ihnen, dass das Konzert voll wird, denn mit Platten ist heute kein Geld mehr zu machen, und frage mich ob es sich für sie lohnt, die ganze Arbeit mit Proben und Touren und Texten und die ganze Tour durchs Hamsterlabyrinth der Zeitungen und Sender, die immer noch darauf programmiert sind Fotos und Texte und Bilder zu produzieren, auch wenn lange kein Mensch mehr anschließend auch die Produkte kauft, die da so schlau und laut und bunt beworben werden.

Früher wurden Rockstars wenigstens noch durch Drogen, Groupies und Geld entlohnt für ihre Selbstentblößung, in den Achzigern blieben mit AIDS die Groupies weg, und seitdem auch die letzte Teamassistentin im Clubkeller Koks zieht hat ist es einfach nicht mehr sexy, sich die Birne dichtzudrogen. Abstrakt gesagt ist es vielleicht der Prozess der Egalisierung –  so wie James Bond an Sexappeal verlor, nachdem jeder auf die Malediven reisen konnte (und schlimmer: Seitdem jeder kleine Bankfuzzi nach New York und auf die Kayman Inseln – musste), so sind Drogenkonsum und Gruppensexorgien keine exklusiven Domänen der Stars mehr. Und wie immer sind die Dinge viel langweiliger, wenn sie jeder macht, als wenn fast alle zuschauen müssen. Der Band jedenfalls wünsche ich, dass sie noch viele weitere schöne Partys feiern, dass sie ihren Weg nicht bereuen – und das sie im Geld schwimmt!

P.S.: Nein, kein Link zur Band

Faulheit I

So…. Nachtdem gestern das Layouten des neuen Materials für den Generalstab mich n paar Stunden gekostet hat (Mentalnotitz: dringend effizientere Methoden dafür entwickeln), hab ich für die Exzession die einfachere Variante gewählt: URL-redirect von der Startseite direkt aufs Blag, und ich werde wohl eher direkt am Template jetzt rumschrauben, um das Design zu ändern. Irgendwann, wenn mal Zeit ist :)

Ich wüßte gerne mal was Langeweile ist… Ich hab mich seit Jahren nicht gelangweilt. Keine Arbeit zu haben diesen Sommer war nicht schön, aber nur, weil es keinen Spaß macht sich dauernd überlegen zu müssen, ob man ein zweites Bier bestellen kann, oder wie man die nächste Monatsmiete zahlt (Oder wie lange es dauert bis die Mahnung kommt, weil man sie nicht zahlen kann). Aber langweilig? Langweilig war mir nie. Setz mich vor einen PC mit Internetanschluß,  und ich bin zwölf Stunden am Tag glücklich. Ich habe gescannt, programmiert, geschrieben, gechattet, gesurft und gemailt, und mir gings prima dabei. Okay, ich war auch ab und zu draußen in der Sonne, aber der Punkt ist das mir immer was zu tun einfällt, solange ich verkabelt bin.

Was ich bin für ein Glücksschwein, auch noch online arbeiten zu können :)