Piraten Ahoi

Die „Media Rights Group“ setzt sich in Australien für die Rechte von Medienkonzernen ein und bekämpft die illegale Weiterverbreitung copyrightgeschützten Materials. So bereitet die Rechtsanwaltsfirma Lloyds Solicitors gerade eine Sammelklage gegen rund 9000 Australier vor, die angeblich den Film „Kill the Irishman“ per .torrent heruntergeladen haben sollen.

So weit, so das ganz übliche, nur dreht sich hier der Irrsin eine Schraube weiter: Es sind nicht mehr schmierige Rechtsanwälte, die hier das Abzocken von Durchschnittsbenutzern zum Geschäftsmodell erheben, sondern zwei Halbweltgestalten, die ansonsten ihr Geld mit Cracker- und Phishing-Seiten verdienen und nebenbei einen Sexismus an den Tag legen, der sich gewaschen hat. Obwohl das unerlaubte Eindringen in Computer, das Klauen von Software und die Verbreitung von sexistischem Scheiß ja auch durchaus im Mainstream seinen Platz hat.

Also doch: Alles wie gehabt.

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